
Thursday Feb 13, 2025
JubilJahr2025: 75. Todestag von George Orwell - im Gespräch mit Dr. Maria Fleischhack und Dr. Jürgen Ronthaler
Zwischen Dystopie und Hoffnung.
Jura 1948. Auf einer kleinen, abgelegenen Insel vor der Westküste Schottlands sitzt ein schlaksiger, groß gewachsener Mann am Schreibtisch. Das Dach ist teilweise undicht, das Licht des Tages nimmt langsam ab, es ist zugig und feucht. Strom gibt es keinen, Arbeit dagegen genug. Eric Arthur Blair alias George Orwell arbeitet an seinem letzten großen Roman, bei zunehmend kritischem Gesundheitszustand und ohne Rücksicht auf Verluste. Ein Buch über totalitäre Systeme, über die Macht von Sprache, von Manipulation und von der Rolle des Individuums.
Ich möchte mir George Orwell anlässlich seines 75. Todestages einmal aus der Nähe anschauen. Wie kam es, dass ein Abgänger des berühmten Eton-Internats seine Karriere im britischen Imperialsystem wegwarf, um Schriftsteller zu werden? Welche Aussagekraft haben seine Essays und wie lesen sich seine beiden großen Romane „Animal Farm“ und „1984“ aus heutiger Perspektive? Darüber habe ich mich mit Dr. Maria Fleischhack und Dr. Jürgen Ronthaler vom Institut für Anglistik von der Universität Leipzig unterhalten. Gemeinsam haben wir Ende Januar einen Veranstaltungsabend an der Uni zu George Orwell bestritten und uns anschließend noch einmal digital zusammengefunden.
Shownotes:
- Einmal wird im Podcast die Aussage getätigt, dass der 2. WK 1940 schon "gelaufen" sei. Damit ist gemeint gewesen, dass er zu diesem Zeitpunkt schon ausgebrochen war.
- Alle Podcasts von "JubilJahr2025" gibt es auf meiner Webseite und bei Spotify.
- Alle Veranstaltungen der "JubilJahr2025"-Reihe gibt es in meinem Portfolio und in der Terminübersicht.
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